Info Verlegung
Unterbau und Verfugung für Natursteinpflaster

Am häufigsten werden Pflastersteine auf einer Schottertragschicht in einem Sand- oder Kiesbett verlegt. Die Schottertragschicht wird dazu vorverdichtet. Auf diese Schicht wird dann der Sand verteilt. Sie können jetzt je nach Wahl Klein- oder Großpflastersteine setzen. Diese werden sofort nach dem Setzen trocken verfugt , damit sie nicht kippen. Anschließend wird die Pflasterschicht gerüttelt. Die somit wieder frei-gelegten Fugen werden mit Wasser und Kalksteinsand eingeschwemmt.
Das Wasser bewirkt zusätzlich eine kompaktere Trocknung dieses speziellen Fugenmaterials. Wenn eine deutlich höhere Lastaufnahme erzielt werden soll, kann es sinnvoll werden die Pflastersteine im Mörtelbett auf einer Betonkonstruktion zu verlegen.
Verlegung und Muster

Segmentbögen
Die Pflasterung in Bögen ist in vielen Variationen möglich und bedarf einer genauen Planung. Die Verlegung muss vorab genau berechnet werden. Im öffentlichen Raum findet man diese Verlegung bei Straßen und Plätzen. Sie braucht Raum und große Flächen, wie zum Beispiel Garageneinfahrten, um angemessen zur Geltung zu kommen.

Reihenpflaster
Das Reihenpflaster wird meist mit bearbeitetem Naturstein ausgeführt. Die Steine werden in versetzten Reihen, ohne Kreuzfugen, verlegt. Dieses Verlegemuster eignet sich für Straßen und Wege und ist in vielen historischen Altstädten zu finden.

Diagonalpflaster
Eine Sonderform ist das Diagonalpflaster, dass den gleichen Gesetzen folgt wie das Reihenpflaster, aber im 45° -Winkel verlegt wird.